Schmerzen ade: Was tun bei Kalkschulter? Wirksame Hilfe & Tipps

Daniel
Lazio close to sealing move for Santos striker Marcos Leonardo

Stechende Schmerzen in der Schulter, die jede Bewegung zur Qual machen? Wenn diese Beschwerden Ihnen bekannt vorkommen, leiden Sie vielleicht unter einer sogenannten Kalkschulter. Doch keine Sorge, dieser Zustand ist häufig und gut behandelbar! Dieser Artikel liefert Ihnen umfassende Informationen und hilfreiche Tipps, was Sie bei einer Kalkschulter tun können.

Die Bezeichnung "Kalkschulter" beschreibt eine schmerzhafte Einlagerung von Kalkdepots im Schultergelenk. Häufig tritt diese Erkrankung zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Die genauen Ursachen für die Entstehung einer Kalkschulter sind noch nicht vollständig geklärt. Vermutet werden Durchblutungsstörungen, Stoffwechselstörungen oder auch kleine Verletzungen im Sehnengewebe, die zur Einlagerung von Kalk führen können.

Das Tückische an einer Kalkschulter: Die Beschwerden treten oft in Schüben auf. In der sogenannten Ruhephase spüren Betroffene kaum Schmerzen, während in der Entzündungsphase schon kleinste Bewegungen starke Schmerzen auslösen können. Die Schmerzen strahlen häufig in den Oberarm und den Nacken aus und können den Schlaf sowie alltägliche Aktivitäten stark beeinträchtigen.

Die gute Nachricht: Eine Kalkschulter heilt in vielen Fällen von selbst wieder aus. Der Heilungsprozess kann jedoch mehrere Monate bis Jahre dauern. Um die Beschwerden zu lindern und die Heilung zu unterstützen, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Behandlungsmöglichkeiten bei Kalkschulter

Bei der Behandlung einer Kalkschulter stehen sowohl konservative als auch operative Verfahren zur Verfügung. Welche Therapieform für Sie die richtige ist, hängt vom Stadium der Erkrankung, der Intensität der Schmerzen und Ihren individuellen Bedürfnissen ab.

Konservative Therapie

Die konservative Therapie zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Entzündung zu hemmen und die Beweglichkeit der Schulter wiederherzustellen. Zu den wichtigsten konservativen Maßnahmen zählen:

  • Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente
  • Physikalische Therapie (z. B. Kälte- oder Wärmetherapie, Ultraschall)
  • Manuelle Therapie (z. B. Krankengymnastik, Osteopathie)
  • Stoßwellentherapie
  • Injektionen mit Kortison oder Hyaluronsäure

Operative Therapie

Ist eine konservative Therapie nicht erfolgreich oder sind die Schmerzen sehr stark, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Bei der Operation werden die Kalkdepots entweder durch eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) oder durch einen minimalinvasiven Eingriff entfernt.

Was tun bei Kalkschulter? Praktische Tipps für den Alltag

Neben den oben genannten Therapieformen gibt es einige Dinge, die Sie selbst tun können, um die Beschwerden zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen:

  • Schonen Sie Ihre Schulter: Vermeiden Sie Überlastung und ruckartige Bewegungen.
  • Kühlen Sie die betroffene Schulter regelmäßig: Verwenden Sie dafür z. B. Kühlpacks oder Eiswürfel, die in ein Handtuch gewickelt sind.
  • Führen Sie leichte Dehn- und Bewegungsübungen durch: Achten Sie dabei darauf, dass Sie keine Schmerzen verursachen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Physiotherapeuten nach geeigneten Übungen.
  • Achten Sie auf eine ergonomische Körperhaltung: Vermeiden Sie langes Sitzen in ungünstigen Positionen.
  • Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen: Eine gesunde Ernährung kann Entzündungen im Körper reduzieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wie lange dauert es, bis eine Kalkschulter ausgeheilt ist?

Die Heilungsdauer bei einer Kalkschulter ist individuell sehr unterschiedlich und kann von wenigen Wochen bis zu mehreren Jahren dauern. In der Regel heilt eine Kalkschulter jedoch innerhalb von 6-12 Monaten von selbst aus.

2. Kann ich trotz Kalkschulter Sport treiben?

Grundsätzlich sollten Sie Sportarten vermeiden, die Ihre Schulter stark belasten. Leichte Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren sind in der Regel aber möglich. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten, welche Sportarten für Sie geeignet sind.

3. Kann eine Kalkschulter wieder auftreten?

Ja, in einigen Fällen kann es zu einem erneuten Auftreten einer Kalkschulter kommen. Das Risiko für ein Rezidiv ist jedoch gering.

Eine Kalkschulter kann im Alltag zu starken Einschränkungen führen. Doch mit den richtigen Maßnahmen und etwas Geduld können Sie die Beschwerden lindern und Ihre Schulter wieder voll funktionsfähig machen. Dieser Artikel dient lediglich der allgemeinen Information und ersetzt nicht die Beratung durch einen Arzt. Bei Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

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