Komme ich heute nicht, komme ich morgen: Die Kunst des Aufschiebens und wie man sie meistert
Wer kennt es nicht: Die To-Do-Liste quillt über, Deadlines rücken näher, und doch findet man tausend scheinbar wichtige Dinge, die man zuerst erledigen muss. "Komme ich heute nicht, komme ich morgen", flüstert es verführerisch im Hinterkopf. Aber ist dieses Sprichwort wirklich so harmlos, wie es scheint? Aufschieberitis, auch bekannt als Prokrastination, ist ein weit verbreitetes Phänomen, das jeden treffen kann – vom Studenten bis zum Manager. Die Folgen reichen von Stress und Zeitdruck bis hin zu verpassten Chancen und einem schlechten Gewissen.
"Komme ich heute nicht, komme ich morgen" – dieser Satz mag harmlos klingen, birgt aber die Gefahr, wichtige Aufgaben immer weiter vor sich herzuschieben. Doch woher kommt dieses Sprichwort eigentlich? Seine Ursprünge sind unbekannt, doch seine Bedeutung ist in vielen Kulturen verbreitet. Es spiegelt die menschliche Tendenz wider, unangenehmen Aufgaben aus dem Weg zu gehen und die sofortige Befriedigung über langfristige Ziele zu stellen.
Die Ursachen für Prokrastination sind vielfältig. Oft spielen Angst vor dem Versagen, Perfektionismus oder einfach Überforderung eine Rolle. Auch die Art der Aufgabe selbst kann ausschlaggebend sein: Monotone oder besonders komplexe Aufgaben werden gerne aufgeschoben. Die Folgen sind jedoch meist dieselben: Stress, Zeitdruck, ein schlechtes Gewissen und im schlimmsten Fall sogar negative Auswirkungen auf die Karriere oder die persönlichen Beziehungen.
Um die Kunst des Aufschiebens zu meistern, gilt es zunächst, die eigenen Prokrastinationsmuster zu erkennen. Was sind die Aufgaben, die man immer wieder aufschiebt? Welche Gedanken und Gefühle tauchen in diesen Momenten auf? Sobald man die eigenen Trigger identifiziert hat, kann man gezielt Strategien entwickeln, um ihnen entgegenzuwirken. Dazu gehört beispielsweise, Aufgaben in kleinere, übersichtlichere Teilaufgaben zu zerlegen, realistische Zeitpläne zu erstellen und sich für erledigte Aufgaben zu belohnen. Auch ein aufgeräumter Arbeitsplatz und das Abschalten von Ablenkungen wie dem Smartphone können Wunder bewirken.
Wichtig ist es, sich bewusst zu machen, dass Prokrastination kein Zeichen von Faulheit oder Schwäche ist. Vielmehr handelt es sich um ein Verhalten, das man durch gezielte Maßnahmen und ein besseres Selbstmanagement in den Griff bekommen kann. Der erste Schritt besteht darin, sich einzugestehen, dass man ein Problem mit dem Aufschieben hat. Anschließend kann man Schritt für Schritt daran arbeiten, die Kontrolle über seine Zeit und seine Aufgaben zurückzugewinnen.
Vor- und Nachteile von "Komme ich heute nicht, komme ich morgen"
Obwohl der Satz "Komme ich heute nicht, komme ich morgen" oft negativ konnotiert ist, hat das Aufschieben auch seine Vorteile – zumindest kurzfristig. Langfristig überwiegen jedoch die Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Kurzfristige Stressreduktion | Langfristiger Stress durch Zeitdruck |
Mehr Zeit für vermeintlich wichtigere Dinge | Schlechteres Ergebnis durch Zeitmangel |
Vermeidung unangenehmer Aufgaben | Verpasste Chancen und Möglichkeiten |
Letztendlich gilt es, ein gesundes Mittelmaß zwischen dem Erledigen von Aufgaben und dem bewussten Gönnen von Pausen zu finden. "Komme ich heute nicht, komme ich morgen" sollte nicht zum Dauerzustand werden, sondern die Ausnahme bleiben. Denn wer seine Zeit sinnvoll nutzt und Aufgaben rechtzeitig erledigt, hat mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
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