Du bist nicht du, wenn du hungrig bist
Kennen Sie das Gefühl, wenn plötzlich alles nervig erscheint und die kleinste Kleinigkeit Sie auf die Palme bringt? Wenn ja, dann haben Sie vielleicht schon am eigenen Leib erfahren, dass man „nicht man selbst ist, wenn man hungrig ist“. Dieser Satz, oft mit einem Augenzwinkern verwendet, birgt doch eine tiefere Wahrheit in sich. Unser Blutzuckerspiegel hat einen erstaunlichen Einfluss auf unsere Stimmung, unser Verhalten und unsere Entscheidungen.
Doch woher kommt eigentlich dieser Spruch und welche Bedeutung hat er für uns im Alltag? Vermutlich ist er schon so alt wie die Menschheit selbst, denn Hunger gehört zu den elementarsten Erfahrungen des Menschen. Bereits unsere Vorfahren wussten, dass ein leerer Magen zu Gereiztheit und schlechter Laune führt. Im Laufe der Zeit hat sich dieser Spruch in unserem Sprachgebrauch etabliert und wird heute gerne verwendet, um auf humorvolle Weise auf die Auswirkungen von Hunger hinzuweisen.
Tatsächlich ist die Wissenschaft sich einig: Ein niedriger Blutzuckerspiegel kann unsere Emotionen durcheinanderbringen. Sinkt der Blutzuckerspiegel, schüttet unser Körper vermehrt Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus. Diese Hormone versetzen uns in einen Zustand erhöhter Alarmbereitschaft und machen uns anfälliger für negative Emotionen wie Gereiztheit, Ungeduld oder Wut. In solchen Momenten fällt es uns schwerer, rational zu denken und angemessen auf unsere Mitmenschen zu reagieren.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Streit mit dem Partner am Abend, wenn man eigentlich schon längst hätte essen sollen. Plötzlich wirkt alles viel schlimmer, die Worte werden schärfer und man ist schneller bereit, sich auf eine Konfrontation einzulassen. Hätte man hingegen vorher eine Kleinigkeit gegessen, wäre die Situation vielleicht gar nicht erst eskaliert.
Doch nicht nur im Privatleben, auch im Beruf kann ein niedriger Blutzuckerspiegel zu Problemen führen. Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit gegenüber Kollegen und Fehlentscheidungen sind nur einige der möglichen Folgen. Man denke nur an wichtige Verhandlungen oder Präsentationen, bei denen ein kühler Kopf und eine positive Ausstrahlung gefragt sind. In solchen Situationen kann ein knurrender Magen schnell zum Verhängnis werden.
Was kann man also tun, um gar nicht erst in die „Hangry“-Falle zu tappen? Die Antwort ist simpel: Regelmäßig essen und dabei auf eine ausgewogene Ernährung achten. Komplexe Kohlenhydrate, Proteine und gesunde Fette sorgen für einen stabilen Blutzuckerspiegel und beugen Heißhungerattacken vor. Auch kleine Snacks zwischendurch, wie Obst, Nüsse oder Joghurt, können helfen, die Stimmung und die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Neben der Ernährung spielt auch ausreichend Schlaf eine wichtige Rolle für ein ausgeglichenes Hormonlevel. Achten Sie auf eine erholsame Nachtruhe und gönnen Sie sich tagsüber kurze Pausen, um neue Energie zu tanken. So meistern Sie auch stressige Situationen mit Bravour und bleiben selbst bei leerem Magen Herr Ihrer Sinne.
Denken Sie daran: „Du bist nicht du, wenn du hungrig bist“ ist mehr als nur ein lustiger Spruch. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Schlaf ist die beste Voraussetzung für gute Laune, starke Nerven und ein harmonisches Miteinander.
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